Mehrere europäische Metallproduzenten meldeten in der ersten Maihälfte starke Ergebnisse für das erste Quartal 2022. Die Ergebnisse waren besser als von Moody’s Investors Service erwartet und deuten darauf hin, dass 2022 ein weiteres gutes Jahr für die Branchengewinne und eine positive Kreditwürdigkeit sein wird.
„Aber gleichzeitig bergen ein schwächeres makroökonomisches Umfeld aufgrund der russischen Invasion in der Ukraine, Lieferkettenprobleme und Kosteninflation, steigende Energiekosten und Unsicherheiten hinsichtlich der laufenden Energieversorgung Risiken und trüben die Aussichten für die nächsten Monate erheblich“, schreiben Moody’s Analysten.
Europäische Metallproduzenten meldeten beträchtliche Steigerungen ihrer Umsätze und Gewinne im ersten Quartal, die von höheren Metallpreisen und Spreads (Stahl gegenüber Rohstoffpreisen) im Jahresvergleich, positiven Mixeffekten und einer robusten Nachfrage angetrieben wurden.
Einige Unternehmen, wie der deutsche Stahl- und diversifizierte Industriekonzern thyssenkrupp AG (Moody’s-Rating B1 positiv) und der Stahlhersteller Salzgitter AG, hoben ihre Gewinnprognose für das Gesamtjahr ebenfalls an, da sich ihre Leistungen stark erholten und ein weiterhin günstiges Angebot erwartet wurde.
Subscribe to get access
Read more of this content when you subscribe today.